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Wenn die Schulter schmerzt. Wann man den Arzt aufsuchen sollte

22. März 2022

Man greift in den Wandschrank und die Schulter schmerzt? Oder beim Aufheben des Wasserkastens vom Boden? Man hört manchmal ein Schnappgeräusch in der Schulter? Man kann vor Schulterschmerzen kaum noch schlafen? Alle diese Schulterprobleme sind typisch und häufig! Als akut gelten Schulterschmerzen, wenn sie nicht länger als zwei Wochen auftreten und sich bei Behandlung bessern. Die Diagnose lautet oft Schädigung der sogenannten Rotatorenmanschette, Schleimbeutelentzündung, Kalkschulter oder Frozen Shoulder, bei der der ganze Arm bewegungsunfähig wird.

Muskulatur ist oft einseitig ausgebildet
Chronische Überbelastung im Beruf oder einseitige Haltung vor dem PC können Schulterprobleme neben einer altersbedingten Abnutzung begünstigen. Denn diese sorgt dafür, dass die Muskulatur ungleichmäßig ausgebildet wird. Wenn sich dann an der Schulter ein Engpass einstellt, kommt es zu Reibungen, die wiederum zu einer Entzündung führen können. Das Gewebe rund um die Schulterknochen, d. h. Schleimbeutel und Sehnen, sind dann betroffen. Schmerzen sind die Folge.

Bei akuten Schmerzen zum Arzt gehen
Bei einer akuten Schulterverletzung, z. B. beim Muskelfaserriss im Sport, sollte man immer den Orthopäden aufsuchen. Auch wenn man nachts wegen Schulterschmerzen nicht mehr schlafen kann, sollte man sich dem Arzt vorstellen. Weitere Gründe sind ein geschwollenes, warmes Schultergelenk, Kribbeln und Taubheitsgefühl im Arm, Kombinationen mit anderen Beschwerden wie z. B. Atemnot, Fieber, Schmerzen im Bauchraum oder in der Brust, Übelkeit, kalter Schweiß und ähnliches. In der Regel kann man bei einem typischen Schultergelenkproblem mit Hilfe von Schmerzmitteln und begleitender Physiotherapie die Ursache bekämpfen. Langfristig sollte man dafür sorgen, dass alle Muskeln gleichmäßig beansprucht werden, z. B. mit Hilfe von Fitnesstraining.

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