Die Netzhaut in unserem Auge wandelt Lichtsignale in elektrische Impulse um. Sie umgibt den sogenannten Glaskörper im Auge: Diese gelartige Substanz füllt den Augapfel aus. Wenn die Netzhaut reißt oder ein Loch bekommt, kann diese Flüssigkeit hinter die Netzhaut gelangen. Durch den Druck wölbt sich die Netzhaut und es kommt zu Sauerstoffmangel. Die Netzhaut kann Lichtsignale dann nicht mehr richtig aufnehmen. Ohne Behandlung verschlechtert sich der Zustand bis hin zur Erblindung.
Lichtblitze oder „Rußregen“ beachten
Risikofaktoren für eine Netzhautablösung können vorhergehende Netzhautprobleme, genetische Einflüsse, starke Kurzsichtigkeit oder auch Verschleißerscheinungen sein. Man bemerkt eine Netzhautablösung daran, dass man Lichtblitze oder „Rußregen“ sieht. Es kann auch zu Schatten oder Schleiern im Sichtfeld kommen. Die Sehschärfe kann abnehmen.
Bei Symptomen gleich zum Arzt gehen
Wenn man diese Symptome bemerkt, sollte man rasch den Augenarzt aufsuchen. Er kann den Glaskörper untersuchen. Wird eine Netzhautablösung festgestellt, wird mit Laser behandelt. Auch eine Operation, z. B. mit einer Kältesonde, ist möglich. Eine frühestmögliche Behandlung ist wichtig. Da sich die Netzhaut erneut ablösen kann, ist eine gute Nachkontrolle wichtig.